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Mariä Geburt

Bethesdateich - Blick ueber die Ruinen am Bethesdateich auf die Kreuzfahrerkirche St Anna. 26. November 200.

Das Hochfest der „ohne Erbsünde empfangenen Gottesmutter“ orientiert sich am heutigen Hochfest und wird am 8. Dezember begangen. Zwischen Marias Empfängnis und ihrer Geburt liegen also genau neun Monate – soweit erwartbar. Aber warum wird ausgerechnet am 8. September der Geburtstag der Jungfrau Maria gefeiert? In der Bibel steht nichts darüber. Wahrscheinlich geht die Datierung auf den Weihetag der St.-Anna-Kirche in Jerusalem (siehe Bild) zurück. Der Tradition nach waren Marias Eltern fromme Juden namens Anna und Joachim. Die besagte Kirche soll an dem Ort stehen, an dem Anna ihre Tochter Maria zur Welt brachte. Bereits im 6. Jahrhundert wandelte sich das Weihfest in der Ostkirche zu einem Geburtsfest. Damit zählt „Mariä Geburt“ zu den ältesten Marienfesten überhaupt. Um das Jahr 700 ordnete Papst Sergius die Feier dieses Tages auch in Rom an, von wo es sich in den kommenden Jahrhunderten in der ganzen Westkirche verbreitete.

(Quelle: www.katholisch.de; Bild KNA)